RHENANEN ZEIGEN ERNEUT IHRE KLASSE BEI DEN OFFENEN DEUTSCHEN MASTERS MEISTERSCHAFTEN MIT 3X GOLD – 2X SILBER – 1X BRONZE

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Bei den Offenen Deutsche Masters Meisterschaften in Köln-Fühlingen vom 08.-09. Juli machte der 81-jährige Klaus Opitz mit seinem Sieg im Einer wieder auf sich aufmerksam. Grundsätzlich konnte in allen Rennbereichen nur bis zu der Altersklasse H (70-74 Jahre) gemeldet werden. Opitz hatte es über die 1000 Meter-Strecke mit den 10 Jahre jüngeren Mathias Kratschmer (Radebeuler RV) und Emil Putz (Ruderclub Sorpesee) zu tun. „Bei 500 Meter lagen beide noch mit einer Bootslänge vor mir. Unweit der Ziellinie schaltete ich auf volle Leistung um und griff die beiden Führenden an. Offensichtlich für sie völlig überraschend und trotz heftiger Gegenwehr zog ich an ihnen vorbei und holte mir den Meistertitel“, freute sich Klaus .

Silber errang Opitz als Schlagmann im Männer-Doppel-Vierer (Durchschnittsalter 80 Jahre) mit seinen Kameraden aus Köln, Rheinfelden und Mainz gegen eine Renngemeinschaft aus Laufen und Tübingen (Durchschnittsalter 71 Jahre).

Gold für die Renngemeinschaft Koblenz/Hannover im Masters-Mixed-Doppelvierer. In einem 4-Bootefeld überzeugten Monika Furtner / Theresia Thiem sowie Dirk Zimmer und Holger Löser mit technisch einwandfreier Ruderarbeit in 3:32.92 min. vor Würzburg /Honnef (3:38.78 min) und Eschweger Ruderverein / Radebeul / Limburg (3:38.80 min) .

Bronze im Master-Männer-Doppelvierer E (55-59 Jahre) für die Koblenzer Carsten Anspach / Volker Steinberg / Dirk Zimmer und Dr. Holger Löser in der Zeit von 3:20:46 min. Sieg für die Renngemeinschaft Oberrad/Limburg / Flörsheim / Ludwigshafen in 3:18.04 min. Silber holte sich die Schweriner Rudergesellschaft /Erster Kieler-Ruder-Club in der Zeit von3:19.37 min.

Sonntag

Die Koblenzer-Ratzeburger Renngemeinschaft mit Carsten Anspach/ Volker Steinberg/ Dirk Zimmer /Lars Komorowski hatte sich über den Vorlauf für das Hauptrennen im Master-Männer-Doppelvierer D (50-54 Jahre) mit weiteren fünf Booten aus für das Finale qualifiziert. Hier kam es vom Start weg zu einem atemberaubenden Rennablauf innerhalb der 1000 Meter-Strecke. Bei 500 Meter waren alle mit Höchstschlagzahlen und voller Verausgabung unterwegs. Koblenz-Ratzeburg lag mit 1:35.99 hinter der Frankfurter Germania (1:34.48) und Frankfurt-Oberrad /Limburg-Flörsheim / Ludwigshafen (1:35.55 min). Diese drei Mannschaften kämpften gigantisch um den Sieg. Die Zuschauer feuerten diesen „Ruderkrimi“ lautstark an. Die Koblenz-Ratzeburger Kombination konnte noch kurz vor der Ziellinie mit einem verzweifelten aber sauberen Endspurt die führenden Boote mit 3:11.17 min abfangen. Platz zwei ging an Frankfurt in 3:12.20 min und der dritte Platz an die Renngemeinschaft Oberrad / Limburg / Flörsheim / Ludwigshafen 3:14.48 min. Somit war auch die Revanche für das Samstag-Rennen geglückt.

Anschließend erkämpften sich Klaus und Dirk  im G-Doppelzweier (65-69 Jahre) mit technisch guter Ruderarbeit in einem 5-Boote-Feld die Vizemeisterschaft für den Koblenzer Ruderclub Rhenania  in 4:02.42 min. Es siegte die Rudergemeinschaft Rotation Berlin (3:53.49 min)und auf den dritten Platz kam der Zweier aus  Radebeul (4:06.85 min).

Fotos: Detlev Seyb und Maren Derlin/meinruderbild.de