DRV-KADERLANGSTRECKE IN LEIPZIG

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Die alljährliche Kaderüberprüfung und Langstrecke in Leipzig fand am Wochenende 6./7. April 2024 mit reduzierter Beteiligung der Rhenanen statt. Da die Starter der nationalen Überprüfung von Ratzeburg/Hamburg von der Cheftrainerin von der Teilnahmepflicht an der Kaderüberprüfung Leipzig entbunden waren, verzichtete Natalie Weber dieses Jahr auf die Reise in den Osten. Die so gewonnene Zeit nutzte Natalie für andere Vergnügungen daheim in Koblenz: Ein Weisheitszahn wurde erfolgreich entfernt. Unklar bleibt, ob nicht vielleicht Ergometertest und Langstreckenrennen in Leipzig spaßiger gewesen wären. Auf den Start in Leipzig verzichten musste auch Philipp Jensen, der im Verlauf des Ostertrainingslagers erkrankt, und noch nicht fieberfrei war. So machte sich für der Rhenanenbus, gemeinsam mit zwei Sportlern des GTRV Neuwied, Trainer Thomas Kornhoff und nur Thea Dimitrova auf den Weg nach Sachsen. Während am ersten Tag die beiden U23-Herren aus Neuwied in den Hallen der DHfK Leipzig die Ergometertests absolvierten, konnte Thea am Samstag das frühsommerlich schöne Wetter bei zwei Trainingsfahrten genießen. Am Sonntagnachmittag war es dann so weit. Thea begab sich im Juniorinnen Einer als letzte der Koblenz-Neuwieder Reisegesellschaft auf die 6.000m lange Strecke. Und das recht gut. Durch ihre hohe Startnummer bei ein minütigen Startabständen hatte Thea zwar nicht mehr die günstigen Bedingungen der frühen Starterinnen, aber sie konnte die beiden vor ihr ins Rennen gegangenen Sportlerinnen überholen. Im Feld der offenen Juniorinnenklasse platzierte sich Thea so als Leichtgewicht unter 34 Starterinnen auf einem ordentlichen zwölften Rang. Im Konkurrenzvergleich auffallend war die Tempokonstanz, mit der Thea alle sechs Teilabschnitte absolvierte. Sieger der Kilometerwertung wurde – wie bereits bei der Langstrecke Dortmund – wieder einmal Trainer Thomas Kornhoff, der die Strecke viermal (zusätzlich zu den drei eigenen Sportler*innen wurde auch noch eine Sportlerin aus Trier begleitet) rauf und runter radeln durfte. Diesmal ohne Erfrierungen an den Händen, dafür mit Sonnenbrand.

Foto: Detlev Seyb/meinruderbild.de