DEUTSCHE DRACHENBOOT-MEISTERSCHAFT 2015 IN BRANDENBURG A. D. HAVEL

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Vom 26. bis zum 28.06.2015 fanden auf dem Beetzsee in Brandenburg a. d. Havel die Deutschen Drachenboot Meisterschaften statt. Für die Drachenbootabteilung der Rhenania stellt diese Veranstaltung – abgesehen von internationalen Wettkämpfen, insbesondere der Nationalmannschaftmitglieder – alljährlich den Saison-Höhepunkt dar. Entsprechend motiviert machte sich eine zahlenmäßig gut besetzte Mannschaft auf den Weg nach Brandenburg. Diese umfasste Frederik, Jan und Jochen Anspach, Antje Bartsch, Fabian und Manuel Bolling, Jörg Froitzheim, Britt Gutmann, Michael Hoffmann, Franziska, Johanna und Lukas Mallmann, Andreas Müller-Gatermann, Markus Münzel, Jan-Niklas Nöller, Teddy Schäfer, Anke Schendera und Jan Weidenfeller. Nach einer verhältnismäßig langen Anreise und entsprechend kurzer Nacht begann die Regatta bereits am frühen Freitagmorgen mit den Rennen über die 500m im Smallboat Premium Mixed, bei denen in jedem Kurzboot (10 Paddler + Steuermann und Trommler) mindestens 4 Frauen paddeln müssen. Hier konnte das gesteckte Ziel, der Einzug in den Finallauf, realisiert werden. Das Finale gegen starke Konkurrenz hielt dann eine unerwartete Überraschung bereit: Das Rhenanen-Boot erwischte einen “Traumlauf” und krönte eine engagierte Leistung mit einem nicht zu erwartenden dritten Platz. Nach dem Start lag das Koblenzer Boot noch im Mittelfeld, über die Strecke spielte die Mannschaft aber dann ihre Stärken voll aus. Mit druckvollem Streckenschlag, einem Zwischenspurt nach der Hälfe der Renndistanz und einem beeindruckenden Endspurt schob sich das Boot immer weiter nach vorne, sodass am Ende sogar nur wenige Zehntelsekunden zu Platz 2 fehlten und der Rest des Feldes klar distanziert wurde. Die Freude war entsprechend groß und genauso die Motivation, auch in den nachfolgenden Rennen die etablierten Teams, die fast ausschließlich aus Renngemeinschaften bestanden, weiter zu “ärgern”. Dies gelang dann auch dem 10er-Männerboot über die gleiche Distanz. Nach kontrollierten Rennen im Vor- bzw. Zwischenlauf konnte auch hier die angestrebte Teilnahme im Finallauf gesichert werden. Dort reichte es dann zu einem sehr respektablen 4. Platz. Wieder stellte die Rhenania dabei das stärkste Vereinsboot und musste sich lediglich den durch diverse “Zukäufe” aufgerüsteten Renngemeinschaften geschlagen geben. Am Samstag folgten die Rennen über die 200m-Distanz. Hier erreichte das Mixed-Boot einen guten 4. Platz, das Männerboot landete auf einem ordentlichen 6. Rang. Insgesamt waren alle Teilnehmer mit dem Verlauf der Regatta zufrieden und die Ergebnisse bestätigen die positive Entwicklung der Mannschaft, die sich mittlerweile als eines der stärksten Vereinsboote deutschlandweit etabliert hat. Entsprechend motiviert und mit der Bestätigung, auch als reines Vereinsboot überregional konkurrenzfähig zu sein, werden jetzt die verbleibenden Regatten in Angriff genommen.