Endlich auf dem Podest, freute sich Timo Piontek vom Koblenzer Ruderclub Rhenania über die Silbermedaille beim letzten Weltcup rund sechs Wochen vor den Weltmeisterschaften in Linz. Für den umbesetzten Doppelvierer mit Hans Gruhne (RC Potsdam) auf Schlag, Max Appel (SC Magdeburg), Timo Piontek (Koblenzer RC Rhenania) und Karl Schulze (Berliner RC) war dies das beste Saisonergebnis. Es war ein sehr hartes Rennen. Taktisch konnten sie genau das umsetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Sie sind vom Start weg gut los gekommen und lagen bei 500 m in Führung. Dann wurde es ein Dreikampf zwischen Polen, Großbritannien und Deutschland. Im Endspurt konnte sich das polnische Boot leicht absetzen und gewann Gold. Platz 2 und 3 musste dann im Fotofinish entschieden werden. Mit 9 Hundertstel gewann die Crew um Timo die Silbermedaille vor den Briten. Es waren sehr schwierige Bedingungen ab dem ersten Wettkampftag in Rotterdam, dass die Vorläufe als Time Trials ausgefahren wurden, d.h. alle Boote starteten im Abstand von 30 Sekunden allein gegen die Uhr. Mit der besten Zeit ruderte der deutsche Doppelvierer ins Finale.
Foto: Detlev Seyb, v.l. Hans Gruhne (RC Potsdam), Max Appel (SC Magdeburg), Timo Piontek (Koblenzer RC Rhenania), Karl Schulze (Berliner RC)