TRAININGSLAGER DER DRACHENBOOT-NATIONALMANNSCHAFT IN BERLIN 21-22.2.2015

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Am Freitag den 20.2.15 ging es für einige Drachenbootsportler der Rhenania zum ersten Trainingslager der Drachenbootnationalmannschaft. Leider konnten nicht alle Bewerber mit nach Berlin fahren, da sie von der Grippewelle erfasst wurden. So mussten Johanna, Lukas und Franziska Mallmann zu Hause das Bett hüten. Derweilen fuhren Fabian Bolling, Manuel Bolling, Andreas Müller-Gatermann und Frederik Anspach Richtung Berlin. Nach einer staufreien Fahrt bezogen wir unsere Unterkunft in einem Berliner Kanuclub. Am Samstag hieß es früh aus den Federn und einen Happen Frühstücken. Als erstes stand ein umfangreicher Krafttest um 8:30 auf dem Plan, er ist maßgebliche Grundlage für die spätere Nominierung für die Nationalmannschaft. Erstmal mussten alle Sportler über die Waage, alle Rhenanen kamen mit einem Grinsen Gesicht zurück von der Waage, wir hatten alle unsere Zielgewichte erreicht. Das Gewicht ist daher von Bedeutung, da sich alle Lasten die bei den verschiedenen Übungen bewegt werden müssen daraus errechnen. Nach der Gruppeneinteilung, konnte es endlich losgehen. Den Anfang bildete Bankdrücken, es musste mit dem halben Körpergewicht in 2 Minuten so viele Wiederholungen erzielt werden wie möglich. Alle Koblenzer Teilnehmer schafften gute Werte und platzierten sich im vorderen Mittelfeld, obwohl Bankdrücken ja keine typische Rudererübung ist. Anschließend ging es weiter mit Bankziehen. Wie am Fließband wurden die Athleten in den Testraum gerufen und spulten ihren Test ab. Es wurden 3 Minuten Bankziehen mit halben Körpergewicht und 1 Minute mit Körpergewicht überprüft. Trotz ungewohnter Bank waren alle Rhenanen zufrieden, aber vor allem Fabian der seine alten Werte pulverisierte. Nach der Mittagspause stand noch eine Wassereinheit auf der Regattastrecke in Berlin-Grünau an. Es wehte ein kalter Wind und alle brauchten erstmal ein bisschen bis sich die harten Muskeln wieder in die komplette Streckung bringen ließen. Letztendlich legten wir nach einer ordentlichen Einheit wieder am Leistungszentrum an. Nach einer warmen Dusche wurde noch beim örtlichen Italiener gespeist, auch hier zeigten sich die Anstrengungen des Tages so manch einer verspeiste Pizza und Nudeln wie ein Scheunendrescher. Nach einer erholsamen Nacht ging es am Sonntag dann noch zweimal zum Training aufs Wasser. Die Temperaturen waren in der Nacht soweit gesunken, dass gelegentlich kleine Eisfelder durchbrochen werden mussten. Geschafft und wieder trocken angezogen machten wir uns auf die Heimreise, welche ebenfalls so geschmiert verlief wie die Hinfahrt. Es war ein sehr anstrengendes aber gutes Trainingslager, wir sind alle gespannt was die Auswertung des Krafttestes für Ergebnisse liefert und freuen uns schon auf das nächste Trainingslager.