SÜDWESTDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN UND TRIERER HERBSTREGATTA

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Am Wochenende 23./24.09.2023 starteten die Sportler der KRC Rhenania bei den Südwestdeutschen Meisterschaften (SWD) und der Trierer Herbstregatta (TH). Die Rennen wurden zum großen Teil über 1000m, teilweise über 500m gerudert. Je nach Anzahl der Meldungen mussten Vorläufe gerudert werden, während bei einzelnen Bootsklassen lediglich ein Hauptrennen stattfand. Freitagnachmittag wurden die Boote zur Regattastrecke nach Trier gebracht und es fand ein letztes Training statt. Aufgrund einer späten Ankunft in Koblenz am Freitag und einer frühen Abfahrt am Samstag konnte nicht viel geschlafen werden. Am Samstagmorgen waren die Wetterbedingungen weitestgehend gut, das Wasser war jedoch während den ersten Regattastunden nicht optimal zum Rudern. Über den Nachmittag wurden die Bedingungen besser. Sonntag musste der Rennbeginn wegen  starkem Nebel um 30 Minuten verschoben werden, was teilweise für Verwirrung sorgte. Trotz der verbesserungsfähigen Bedingungen wurden mehrere Titel sowie Medaillenplätze errudert. Es wurden Südwestdeutscher Meister im Einer Phillipp Jensen (Junioren B 1000m) und Jakob Balczun (Jungen 13 J.,1000m). Beide konnten ihre Rennen klar kontrollieren, ohne von der Konkurrenz in Bedrängnis zu geraten, wobei Jakob sensationell mit fast 20s Vorsprung die Ziellinie überquerte. Phillipp holte zusätzlich Silber im Doppelvierer (Junioren A) in einer Renngemeinschaft mit der Saarbrücker RG Undine und Bronze im Junioren-Achter A mit St. Im Juniorinnen-Einer A konnte sich Paula Kollmann als Zweite in ihrem Vorlauf für das Finale qualifizieren und wurde dann Vierte. Im Doppelvierer m. St. (Jungen 13 und 14 J.,500m) wurden Jonas Schmitt, Luca Nelius, Anton Hafner und Jakob Balczun mit Steuermann Andrij Wiederhold nach einem hauchdünnen Kopf an Kopf Rennen gegen das Mainzer Boot mit nur 0:00:37 Vorsprung Südwestdeutscher Meister. Paula Kollmann, Meiline Boczula und Thea Dimitrova erruderten im Juniorinnen-Doppelvierer A mit Johanna Schell aus Saarbrücken einen hart umkämpften ersten Platz mit 0:00:32 Vorsprung und freuten sich über den Südwestdeutschen Meistertitel. Jonas Schmidt wurde in seinem Vorlauf (Jungen-Einer 14 Jahre,1000m, SWD) Zweiter und qualifizierte sich für das Finale. Nachdem er dort über die ersten 500m zurücklag, konnte er in der zweiten Rennhälfte in großen Teilen aufholen, wurde aber dennoch Vierter. Zusammen mit Luca Nelius qualifizierte er sich im Jungen-Doppelzweier (14 J., SWD) für das Finale. Sie unterlagen knapp dem Mainzer Boot im Rennen um Bronze. Im Doppelzweier (Juniorinnen A, SWD) belegten Thea Dimitrova und Paula Kollmann den dritten Platz. Elena Günthner startete nach einjähriger Leistungssportpause mit Meiline Boczula im Frauen Zweier o.St., (1000m, SWD). Bis zur ersten Rennhälfte waren sie mit ihren Konkurrentinnen fast gleichauf, fielen jedoch nach der Streckenmitte  zurück auf den dritten Platz. Elena Günther wurde im Frauen-Achter m. St. Südwestdeutsche Meisterin, Paula Kollmann und Thea Dimitrova ruderten in einem anderen Renngemeinschaftsachter auf den zweiten Platz. Im Mixed-Vierer (Junioren A, SWD)  holten Meiline und Thea noch Silber. Im Rahmen der Trierer Herbstregatta starteten Milo Zschommler, Philipp Vogel, Tobias Höfer und Ella Jensen bei ihrem ersten Regattastart überhaupt im Einer und Lennard Schmidt und Anton Lenze im Doppelzweier. Milo (Jungen-Einer, 13 J. LG) belegte dabei über 500 m den dritten, Tobias (Junioren-Einer B), Ella (Mädchen-Einer 11 und 12 J. LG) und Philipp (Jungen-Einer 11 und 12 J.) den zweiten Platz. Auf 1000 m (SWD) erreichten Tobias und Milo in ihren Vorläufen den dritten Platz. Lennard und Anton (Junioren-Doppelzweier B, SWD) konnten auf den ersten 500m auf den dritten Platz rudern, beendeten aber nach einer schwächeren zweiten Hälfte das Rennen mit Platz vier. Jan Forsewicz verpasste den Einzug ins Finale mit seinem zweiten Platz im Vorlauf (Männer-Einer A, 1000 m, SWD). Über 500m bei der Trierer Herbstregatta ruderte er auf den dritten Platz. In der Pokal- und Jugendpokal Wertung belegte der Koblenzer Ruderclub Rhenania jeweils den 6. Platz im Ruderverband Südwest.

Herzlichen Dank an den Sportler Jan Forsewicz für diesen ausführlichen Bericht!