Am ersten Adventswochenende erfolgte der Start in die kommende Wettkampfsaison mit der DRV-Kaderüberprüfung für Senioren- und U23- Bereich am Bundesstützpunkt in Dortmund. Wie üblich galt es am Samstag einen Wettkampftest über 2000m auf dem Ruderergometer und am Sonntag die 6000m Langstrecke im Kleinboot zu absolvieren. Für Natalie Weber war die Kaderüberprüfung im Leichtgewichtseiner nach vielen Verletzungen in diesem Jahr ein Wiedereinstieg in den DRV-Qualifikationsprozess als auch eine erste Standortbestimmung auf dem Weg zurück.
Der samstägliche Einstieg verlief mit einer neuen persönlichen Ergometer-Bestleistung über die 2000m durchaus zufriedenstellend. Im Gesamtranking belegte Natalie hier den fünften Platz, in der U-23 Wertung wurde sie Zweite. In der Annahme, dass ihre Stärken eher bei der Langstrecke im Einer liegen, als auf dem Ergometer, waren die Erwartungen für Sonntag durchaus hoch. Leider fand sie bei den wechselnden Gegenwindbedingungen lange nicht richtig ins Rennen, erst die letzten beiden Kilometer kam sie richtig ins Rudern. Am Ende ergab das einen leider etwas unter ihren Möglichkeiten liegenden achten Rang. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Natalie auf nationalem Level durchaus konkurrenzfähig ist. Die Einordnung der Ergebnisse zeigt auch, welche Trainingsaufgaben im Winter noch zu lösen sein werden, um bis zum Saisonstart im Frühjahr 2023 einen weiteren Schritt voran zu kommen.
Foto: Detlev Seyb/meinruderbild.de