Natalie Weber ging in Duisburg an beiden Tagen im Leichtgewichtseiner an den Start. Am Samstag bestritt Natalie das Rennen der offenen Klasse. Der Vorlauf gelang nicht ganz nach Wunsch. Beim stärker werdenden Gegenwind war die Außenbahn benachteiligt und auch die Bootseinstellung war zu hart. So verpasste Natalie den Einzug ins A-Finale. Wenig tröstlich, dass die geruderte Zeit im anderen Lauf für den Finaleinzug gereicht hätte. Im B-Finale am Nachmittag bot Natalie mit veränderter Bootseinstellung ein deutlich anderes Rennen. Von Beginn an setzte sie sich ab und dominierte das Rennen nach Belieben und gewann das B-Finale. Am Sonntag startete Natalie im U-23 Bereich. Im Vorlauf traf sie gleich auf die britische Siegerin und die französische Dritte des Vortrages. Die direkt neben ihr rudernde Britin fiel rasch zurück. Mit der Französin entwickelte sich ein Bord-an-Bord Kampf bis zur 1.750m Marke. Auf den letzten 250m musste die französische Ruderin Natalie davonziehen lassen. Mit der schnellsten Vorlaufzeit ruderte Natalie dann im A-Finale mit einigen Längen Vorsprung auf den ersten Platz vor den Ruderinnen des Schweizerischen Ruderverbandes und von British Rowing.
Fotos: Detlev Seyb und Maren Derlin/meinruderbild.de