Durch zahlreiche Trainingslager – unter anderem auch auf dem Gelände der Rhenania – gut vorbereitet, startete die Regatta mit den Verfolgungsrennen über die Langstrecke, also eigentlich 2000 m. Nach 1500 m war aber erst einmal Schluss – Vollbremsung, da die Steuerfrau des früher gestarteten tschechischen Bootes über Bord gegangen war und nun zu ihrem Boot schwamm. Kaum war die Bahn frei, lieferten sich die Rhenanen mit den zwar vor ihnen gestarteten, aber durch die Rennunterbrechung nunmehr gleichaufliegenden Neckardrachen ein spannendes 500-Meter-Rennen, das die Rhenanen für sich entscheiden konnten und damit ihr erstes Gold auf dieser Vereinsmeisterschaft einfuhren. Über die 200-Meter-Distanz hatten die Neckardrachen nach zwei Zeitläufen mit nicht einmal 0,5 Sekunden die (Drachen-)Schnauze vorn – das gab Ansporn für das an Tag 3 anstehende letzte Rennen über die 500-Meter-Distanz. Im ersten Zeitlauf mussten sich die Rhenanen noch mit 0,4 Sekunden geschlagen geben – aber der zweite Zeitlauf machte den Traum vom doppelten Gold perfekt!!! Nach einem fulminanten Endspurt kamen die Rhenanen mit einem deutlichen Vorsprung von 1,6 Sekunden ins Ziel, so dass die Bilanz am Ende hieß „2 : 1 für die Rhenania Damen“!!! Selbstverständlich waren auch andere Nationen wie Ungarn und Tschechien am Start – aber Insider der Drachenbootszene wissen, dass die eigentliche Konkurrenz aus dem eigenen Land kommt.