DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN U17, U19, U23 IN KÖLN VOM 21.06.-24.06.2018

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Koblenzer Ruderclub Rhenania holt 6x Edelmetall

Das war schon eine tolle Leistung, denn alle teilnehmenden Sportler der Rhenania hatten sich für die A-Finals qualifiziert! Am Samstag startete im U23 Bereich Maximilian Bierwirth und Julius Müller, aber beide nicht zusammen in einem Boot, sondern in unterschiedlichen Renngemeinschafts- Vierern und Achtern. Und es wurde richtig spannend im Vierer o. St., Fotofinish zwischen den Plätzen 2 und 3. Nach minutenlanger Stille hatten sich die Schiedsrichter entschieden, es gibt zwei Silbermedaillen. Julius und Max mit ihren Crews  lieferten sich ein totes Rennen und standen beide mit Silber dekoriert auf dem Siegersteg. Ein Kuriosum, beide sind deutscher U 23 Vizemeister in der gleichen Bootsklasse in unterschiedlichen Booten.  Im abschließenden Achter setzt Julius noch einen oben drauf und gewinnt die Bronzemedaille, wieder mit Fotofinish. Beide haben sich für die U23 EM in Brest qualifiziert. Am Sonntag starteten die Finals in der Altersklasse U17 und U19. Luca Schneider und Tim Scholz im JM 2x B LG hatten am frühen Morgen das erste Finale mit Koblenzer Beteiligung. Luca und Tim gingen als, in dieser Saison, noch ungeschlagene Mannschaft in das Rennen. Und das sollte auch so bleiben. Sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und feierten den Deutschen Jugendmeistertitel mit einem Start-Ziel-Sieg. Nur drei Stunden später lag Luca schon wieder am Start, jetzt im JM 1x B LG. Nach Vorlauf – und Halbfinalsieg hatte er sich auch für dieses Finale qualifiziert. Er ruderte ein beherztes und kontrolliertes Rennen, denn der zweite Platz war nie in Gefahr. Völlig ausgepowert und überglücklich freute sich Luca über die Silbermedaille. Eine erfolgreiche Meisterschaft ruderte auch Meike Spichal im JF 1x B. Bei 23 Starterinnen zeigte sie im Finale eine starke kämpferische Leistung, die mit Platz 5 belohnt wurde. Bei den Junioren A (U19) starteten Leon Reuß und Maximilian Glöckner im JM 4- LG mit ihren Ruderkameraden aus Passau. Die Vier hatten sich nach dem erfolgreichen Abschneiden in Hamburg viel vorgenommen. Der Start im A- Finale klappte perfekt und sie lagen bis zur 1000m Marke in Führung. Dann fiel das Boot technisch etwas auseinander, aber es reichte im Endspurt trotzdem noch zur verdienten Bronzemedaille. Im Achter wurden sie mit ihren Bootskameraden aus Berlin Fünfte. Auch Natalie Weber mit ihrer Crew aus Lahnstein, Marburg und Wiesbaden ruderte ein solides Rennen und sie beendeten die Meisterschaft mit Platz 5.

Fotos: Detlev Seyb/Meinruderbild