DEUTSCHE KLEINBOOTMEISTERSCHAFTEN UND LEISTUNGSÜBERPRÜFUNG DER JUNIOREN IN KÖLN 15.04.-17.04.2016

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Herausragende Leistung von Lena Reuß im Leichtgewichts- Einer der Frauen

Lena hatte keine Angst vor großen Namen, die bereits mit Weltmeisterschaftsmedaillen dekoriert waren. Sie kämpfte sich über Vorlauf, Viertel-und Halbfinale bis ins Finale vor und das in ihrem ersten U23 Jahr. Letztes Jahr wurde sie Juniorenweltmeisterin im Doppelvierer. Im Halbfinale ruderte sie knapp hinter der erfahrenen, international erfolgreichen und Olympiakandidatin Anja Noske aus Saarbrücken auf Platz 2 und schickte Lena Müller (Ulm), die ebenfalls im Olympiakader ist und auf Platz 4 die Ziellinie überquerte, ins B-Finale. Im Finale dann schon auf der Strecke ein erbitterter Zweikampf zwischen der elf Jahre älteren Anja Noske und Lena. Im Ziel trennten Lena nur 1,5 Sekunden von Anja, die Dritte wurde. Siegerin und damit Deutsche Meisterin wurde Marie-Louise Dräger (Rostock) vor Ronja Fini Sturm (Brandenburg). Auch für Timo Piontek lief es ziemlich gut. Timo startete im B-Finale und wurde Vierter. In der Gesamtwertung ist es ein 9. Platz und damit eine super Leistung in der olympischen Saison. Er ließ den amtierenden Weltmeister im Doppelvierer Karl Schulze (Berlin) hinter sich. Maximilian Bierwirth konnte mit seinem Partner aus Siegburg nicht ganz die gewünschte Leistung abrufen , denn sein Partner war noch von einer Erkältung angeschlagen.

Bei der zeitgleich ausgetragenen Leistungsüberprüfung der Junioren, zeigten Helena Schäfer mit ihrer Partnerin Josephine Kiesel aus Würzburg im Zweier o.St. eine überzeugende Leistung mit Platz 5. Sie sind damit der stärkste Zweier in der Südteamgruppe. Das Rennen war insgesamt sehr eng, denn zum siegreichen Boot, einer Renngemeinschaft aus Dortmund und Waltrop, trennten Helena und Josephine nur 2,5 Sekunden. Auch Julius Müller ruderte in seinem ersten Junior A- Jahr eine super Regatta. Immerhin gab es in dieser Klasse das größte Meldefeld mit 48 Startern. Julius ruderte im B-Finale auf Platz 5, dass bedeutete insgesamt ein hervorragender elfter Platz.

Fotos: Detlev Seyb